Merlot

Merlot

Die Rebsorten Merlot und Cabernet Sauvignon bilden ein enges Paar, wobei der Merlot die zugänglichere der beiden ist. Wenn Cabernet Sauvignon und Merlot in einem Wein (einer Cabernet Sauvignon-Merlot-Mischung) enthalten sind, macht die Merlot-Traube den Wein oft komplexer und weicher. Einige der berühmtesten Weine werden hauptsächlich aus Merlot hergestellt, wie der Petrus und der italienische Wein Masseto.

Die Merlot-Traube liefert sowohl weiche als auch kräftige Weine, die auch sehr gut reifen können. Während der Cabernet Sauvignon für Schärfe und Kraft steht, steht der Merlot für Weichheit, Eleganz und Komplexität.

Geschmack
Geschmackselemente, die bei Merlot-Weinen dominieren, sind schwarze Früchte (schwarzhaarig) und Trockenfrüchte (Pflaume, Feige). Darüber hinaus findet man in der Regel Anklänge von Lakritz, Schokolade und erdigen Elementen (Waldgeruch).

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Robert Parker 97
Chateau Angelus
Chateau Angelus - Chateau Angelus 2015 Chateau Angelus
2015
€ 305,00 (ohne MwSt.) € 362,95 (inkl. MwSt.) weiterlesen
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Masseto
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2016
€ 945,00 (ohne MwSt.) € 1.124,55 (inkl. MwSt.) weiterlesen
Robert Parker 97
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2019
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2022
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Le Macchiole
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2017
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2015
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Chateau Grand Puy Lacoste
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James Suckling 98
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Wine Enthusiast 94
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2005
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Woher stammt die Rebsorte Merlot?

Es ist nur logisch, dass die rote Merlot-Traube aus Bordeaux stammt. Schließlich stammen einige der größten Merlot-Ikonen der Welt von hier. Wobei die Rebsorte auch oft von Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc flankiert wird. Die Rebsorte wurde übrigens erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt. Damals hieß sie allerdings noch "Crabatut Noir". Der heutige Name "Merlot" leitet sich von dem französischen Wort "merle" (Amsel) ab. Wie der Name Merlot im Jahr 1748 zustande kam, lässt sich heute nur noch erahnen. Zwei Erklärungen sind möglich. Zum einen sollen die Vögel schon damals eine Vorliebe für die früh reifenden Trauben gehabt haben. Zum anderen haben die Amseln eine ähnliche Gefiederfarbe wie die Merlot-Beeren.

Merlot ist übrigens eine Kreuzung aus Cabernet Franc und Magdeleine Noire des Charentes - einer heute fast ausgestorbenen Rebsorte. Im 19. Jahrhundert beherrschte der Merlot vor allem die Weinberge des Médoc in Bordeaux.

Merlot weltweit

Von Frankreich aus verbreitete sich der Merlot zunächst in Europa. In Italien wird die Rebsorte seit 1855 angebaut, hauptsächlich in Venetien und ein Jahrhundert später in der Toskana, wo sie für die berühmten "Supertuscans" verwendet wird. Im Schweizer Kanton Tessin begann der Anbau zwischen 1905 und 1910, wo der Merlot heute die wichtigste Rebsorte ist.

Mit der Reblausplage im 19. Jahrhundert fand der Merlot seinen Weg nach Übersee. In Argentinien und Chile wurde er Teil von Qualitätsoffensiven mit europäischen Edelreben, die seine Popularität in Südamerika begründeten. Im 20. Jahrhundert gewann der Merlot in den Vereinigten Staaten an Bedeutung, insbesondere in Kalifornien, wo er heute in großem Umfang angebaut wird. Auch Australien, Neuseeland und Südafrika erkannten das Potenzial der Rebsorte und etablierten sie erfolgreich in ihren Weinbauregionen.

Heute ist Merlot nach Cabernet Sauvignon die am zweithäufigsten angebaute Rotweinsorte mit einer weltweiten Anbaufläche von rund 270.000 Hektar. Frankreich ist mit rund 115.000 Hektar nach wie vor das wichtigste Weinbauland, gefolgt von Italien, den USA, Spanien, Australien und Chile.

Wie schmeckt der Merlot?

Im Allgemeinen sind Merlot-Weine mit ihren Aromen von Pflaumen, Kirschen und Beeren echte Verführer. Je nach Reifegrad können sie auch Noten von Schokolade, Vanille oder Kokosnuss entwickeln. Junge Merlots sind meist fruchtbetont und unkompliziert, während ältere Exemplare komplexere Aromen entwickeln. Bei der Reifung kommt meist eine feine Trüffelnote ins Spiel.

Als Einzelsorte vinifiziert, hat Merlot einen mittleren bis vollen Geschmack mit samtigen Tanninen und einem ausgewogenen Säuregehalt. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem leicht zugänglichen Wein für Anfänger und zu einem Favoriten unter Kennern. Die ideale Trinktemperatur für Merlot liegt zwischen 15 und 18 °C.

Was sind die idealen Anbaubedingungen für Merlot?

Es gibt einen guten Grund, warum Merlot-Reben fast überall auf der Welt zu finden sind. Denn die Rebsorte ist sehr anpassungsfähig und nicht besonders wählerisch, wenn es um Boden und Klima geht. Allerdings sollte es weder zu kalt noch zu heiß sein. Merlot fühlt sich in gemäßigten bis warmen Klimazonen am wohlsten.

Außerdem sollte es in der Region ausreichend Niederschlag geben. Denn Merlot neigt dazu, unter Trockenheit zu leiden. Zu heiße oder zu trockene Bedingungen können daher zu unausgewogenen Weinen führen. Genau aus diesem Grund bevorzugt die Rebsorte tiefgründige, wasserspeichernde Böden wie Ton oder Lehm.

Welche Anbaugebiete sind für Merlot bekannt?

Natürlich ist der Merlot in Frankreich ein großer Star, vor allem in Bordeaux. Aber wo genau in Bordeaux? Es lässt sich nicht leugnen, dass die Rebsorte auch in anderen Ländern große Weine hervorbringt. Machen wir also eine Reise um die Welt und schauen wir uns gemeinsam die Merlot-Hotspots an.

  • Frankreich: Das Epizentrum des Merlot: Frankreich, insbesondere Bordeaux, ist und bleibt das wichtigste Anbaugebiet für Merlot. In Bordeaux wird Merlot hauptsächlich auf dem rechten Ufer in Appellationen wie Pomerol und Saint-Émilion angebaut. Hier ist der Merlot oft die dominierende Rebsorte in den Cuvées. Die Lehmböden in diesen Appellationen bieten ideale Bedingungen für Merlot, da sie das Wasser gut speichern und die Trauben auch in trockenen Jahren gleichmäßig reifen lassen. Merlot verleiht den Bordeaux-Weinen weiche Tannine, fruchtige Aromen und eine elegante Struktur und macht sie zugänglicher als die tanninreichen Weine aus dem Médoc am linken Ufer, wo der Cabernet Sauvignon dominiert.
  • Italien: elegante Super-Tuscans: Auch in Italien spielt der Merlot eine wichtige Rolle, vor allem in der Toskana, wo er häufig mit Sangiovese oder Cabernet Sauvignon verschnitten wird, um die so genannten Super-Tuscans zu erzeugen. Diese Weine sind für ihre Eleganz und Komplexität bekannt. In Venetien wird Merlot auch sortenrein vinifiziert und ergibt fruchtige, zugängliche Rotweine.
  • USA: Fruchtbetonte Weine aus Kalifornien: In den Vereinigten Staaten, insbesondere in Kalifornien, ist Merlot eine der beliebtesten Rotweinsorten. Das warme Klima im Napa Valley und Sonoma Valley bringt vollmundige, fruchtbetonte Weine mit Aromen von dunklen Früchten wie Brombeeren und Pflaumen hervor. In den 1980er und 1990er Jahren erlebte der Merlot in den Vereinigten Staaten einen Boom, geriet aber durch Überproduktion vorübergehend in Verruf. Heute setzen viele Winzer wieder auf Qualität und produzieren hervorragende sortenreine Merlots und Cuvées.
  • Chile: Frische und Struktur: Chile hat sich als eines der besten Anbaugebiete für Merlot außerhalb Europas etabliert. Die kühlen Nächte und warmen Tage im Central Valley oder Colchagua Valley schaffen ideale Bedingungen für die Rebsorte. Chilenische Merlots zeichnen sich durch eine frische Säure, weiche Tannine und Aromen von roten Früchten aus. Sie werden oft sortenrein vinifiziert, was sie von den klassischen Bordeaux-Cuvées unterscheidet.
  • Australien: Vollmundige Weine mit reifen Fruchtnoten. In Australien ist die Region Margaret River so etwas wie ein Epizentrum für Merlot. Das warme Klima bringt vollmundige Weine mit reifen Fruchtnoten wie Pflaumen und schwarzen Kirschen hervor. Australische Merlots sind oft kräftiger als ihre europäischen Pendants.
  • Schweiz: Eleganz aus dem Tessin: In der Schweiz ist das Tessin das Hauptanbaugebiet für Merlot, wo rund 80 % der Schweizer Merlot-Anbaufläche mit dieser Rebsorte bepflanzt sind. Aufgrund des mediterranen Klimas werden hier elegante Rotweine erzeugt, aber auch der bekannte Bianco di Merlot", für den die Merlot-Trauben wie ein Weißwein gekeltert werden. Mit anderen Worten, es handelt sich um einen Blanc de Noir.

Welche Speisen passen gut zu Merlot?

Rotes Fleisch und Merlot sind eine geradezu göttliche Kombination. Und das in allen Variationen. Ein saftiges Steak passt ebenso gut dazu wie ein klassischer Rinderbraten. Nicht zu vergessen, dass auch Lammgerichte und Merlot perfekt zusammenpassen. Einerseits harmonieren die samtigen Merlot-Tannine sehr gut mit gebratenem, gegrilltem oder geschmortem roten Fleisch, andererseits unterstreichen die fruchtigen Noten den Eigengeschmack des Fleisches.

Wenn Sie Lust auf ein Wildgericht haben, empfehlen wir einen reifen Merlot, der die richtigen erdigen und würzigen Noten hat. Merlot passt aber auch zu alltäglichen Gerichten wie Nudeln mit Tomatensauce oder Bolognese. Probieren Sie ihn einfach aus!

Drei interessante Fakten über Merlot

  • Aufgrund des Films "Sideways" ging der Merlot-Absatz in den USA 2004 deutlich zurück, weil die Hauptfigur Miles die Traube nicht mochte.
  • In Chile wurde die Carménère lange Zeit mit der Merlot verwechselt. Erst eine DNA-Analyse klärte den Irrtum auf.
  • Man könnte meinen, dass Merlot eine der wenigen Rebsorten ist, die überall auf der Welt gleich heißen. Doch die Rebsorte hat über 60 Synonyme. Zum Beispiel Bini, Plant du Médoc oder Seme Dou Flube.
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