Chateauneuf-du-Pape
Chateauneuf du Pape bedeutet übersetzt "das neue Schloss des Papstes". Die AOC Chateauneuf-du-Pape hat ein faszinierendes Terroir und liegt 120 Meter über dem Meeresspiegel in der Ebene des Comtat Venaissin. Die Appellation erlaubt den Verschnitt von Rot- und Weißweinen und die Verwendung von 13 Rebsorten.
Die besten Weine aus Chateauneuf-du-Pape
Chateauneuf du Pape bedeutet übersetzt "das neue Schloss des Papstes". Es handelt sich um eine Weinbezeichnung aus dem Jahr 1936 aus der südlichen Rhoneregion, die als offizielle Cru der Weinregion Cotes du Rhone anerkannt ist. Der Schwerpunkt des Chateauneuf du Pape-Weins liegt auf der Rebsorte Grenache, die auf etwa 75 % der Weinberge in der Region wächst. Die Appellation erlaubt jedoch auch den Verschnitt von Rot- und Weißweinen aus den 13 Rebsorten.
Die AOC Chateauneuf-du-Pape verfügt über ein faszinierendes Terroir, das 120 Meter über dem Meeresspiegel in der Ebene des Comtat Venaissin liegt. Außerdem wird die Appellation vom Lampoudrière-Massiv begrenzt und grenzt an den Fluss Rhone. Im Laufe der Jahre lagerte der Fluss verschiedene Schlammschichten und geschliffenes Alpengestein ab, die je nach Topografie die Struktur des Weinbergs bildeten. Dieses Terroir zeichnet sich durch das Vorhandensein von hartem Kalkstein in lehmhaltigen Sandböden sowie durch die charakteristischen runden Kieselsteine aus, die Wärme speichern und abgeben, um die Reifung der Trauben zu beschleunigen und das Auftreten von Krankheiten zu verringern.
Wo genau befindet sich die Appellation Châteauneuf-du-Pape?
Willkommen an der südlichen Rhône! Nur 12 Kilometer von Avignon entfernt beginnen die 3.200 Hektar Weinberge von Châteauneuf-du-Pape. Das prestigeträchtige Weinanbaugebiet umfasst insgesamt fünf Gemeinden: Châteauneuf-du-Pape selbst, Bédarrides, Courthézon, Orange und Sorgues.
Der Name Châteauneuf-du-Pape bedeutet übrigens übersetzt "neue Burg des Papstes". Und das aus gutem Grund. Im Jahr 1308 verlegte Papst Clemens VI. seine Sommerresidenz von Rom nach Avignon. Der Papst, seine Kardinäle und der Adel lernten schnell die Weine der Region kennen und lieben. Und zwar so sehr, dass sie die Weine aus der Region, die nun als Châteauneuf-du-Pape bekannt war, in ganz Europa genießen wollten.
Welche Rebsorten werden in Châteauneuf-du-Pape angebaut?
Das Wichtigste zuerst: Wenn der Name Châteauneuf-du-Pape fällt, denken die meisten Menschen ausschließlich an Rotwein. Aber ein Châteauneuf-du-Pape kann auch ein Weiß- oder sogar ein Roséwein sein! Die Winzer produzieren jedoch hauptsächlich roten Châteauneuf-du-Pape. Die Weißweinsorten machen nur einen sehr kleinen Teil aus - und die Roséweine sind noch seltener. Warum ist das wichtig? Weil in Châteauneuf-du-Pape nicht nur rote, sondern auch weiße Rebsorten zugelassen sind - 13 an der Zahl.
Bei den roten Rebsorten ist die Grenache der Superstar. Sie wird auf 70 Prozent der Rebflächen angebaut. Obwohl es immer mehr sortenreine Châteauneuf-du-Papes gibt, die ausschließlich aus Grenache hergestellt werden, sind Cuvées häufiger anzutreffen. Die Grenache wird daher oft von Syrah, Mourvèdre oder Cinsault flankiert. Während die Grenache den Weinen ihre charakteristische Kraft und Fülle verleiht, trägt die Syrah zur Struktur bei und verleiht ihnen Würze. Mourvèdre hingegen sorgt für Tannine, Säure und animalische Noten, die den Wein noch komplexer machen. Und mit einer kleinen Menge Cinsault wird der Wein weicher und zugänglicher. Darüber hinaus ist es nicht unüblich, einen kleinen Schuss Weißwein aus Roussanne hinzuzufügen, um die Farbe und das Aroma des Rotweins zu stabilisieren.
Klima und Böden in Châteauneuf-du-Pape
Im Allgemeinen herrscht in Châteauneuf-du-Pape ein mediterranes Klima mit sehr heißen Sommertagen. Allerdings weist dieses Klima einige Besonderheiten auf. Zum einen können sich die Winzer in Châteauneuf-du-Pape auf durchschnittlich 2.800 Sonnenstunden im Jahr freuen. Das bedeutet, dass vor allem dickschalige Trauben wie Mourvèdre und Grenache zuverlässig reifen. Gleichzeitig weht aber auch der kalte und trockene Mistralwind 130 Tage lang durch die Appellation. Im Sommer sorgt er dafür, dass die Trauben in der sengenden Hitze nicht verbrennen. An Regentagen hingegen trocknet er die Trauben und schützt sie so vor Rebkrankheiten. Außerdem sorgt sie dafür, dass sich noch dickere Beerenhäute bilden, was wiederum zu mehr Aroma und Farbe in den Trauben führt.
Der Boden in Châteauneuf-du-Pape ist von großen weißen Quarzitkieseln geprägt, die auch als "galets roulés" bezeichnet werden. Tagsüber reflektieren sie die Sonnenstrahlen und heizen so den Weinberg noch mehr auf. Gleichzeitig nehmen sie aber auch die Wärme auf und geben sie in der Nacht wieder ab. Das hilft den Trauben, eine sehr reiche und intensive Frucht zu entwickeln. Und dann helfen sie auch noch, die Verdunstung von Wasser aus dem Boden zu verhindern, so dass die Reben auch in der heißesten Sommersonne nicht dem Trockenstress ausgesetzt sind. Was liegt unter den Kieselsteinen? Entweder reiner Kieselsteinboden, Sand oder Ton. Und ja, die unterschiedlichen Böden können sich auf den Geschmack auswirken. Schauen wir uns das gleich mal an.
Winzer
Wie schmeckt ein Wein aus Châteauneuf-du-Pape?
Im Allgemeinen strotzt ein roter Châteauneuf-du-Pape vor Kraft und Komplexität - und hat ein beeindruckendes Alterungspotenzial von 10, 15 oder mehr Jahren. Das ist der gemeinsame Nenner. Ansonsten schmecken die Rotweine aus Châteauneuf-du-Pape sehr unterschiedlich. Das liegt zum Teil an der Auswahl der Rebsorten. Mit 13 zugelassenen Rebsorten können die Winzer aus einer Fülle von Ressourcen schöpfen. Allerdings kombinieren nur wenige alle 13 Sorten in einem einzigen Wein. Zum anderen bringen die drei vorherrschenden Bodentypen unterschiedliche Eigenschaften bei den Pflanzen zum Vorschein.
Wenn die Reben auf den kiesigen Böden gedeihen, neigen die Weine dazu, sehr kraftvoll und konzentriert zu sein, mit einer sehr ausgeprägten Tanninstruktur. Sandige Böden hingegen bringen elegantere und feinere Weine mit ausgeprägteren Fruchtnoten hervor. Hat der Wein eine sehr üppige und doch präzise Struktur, dann stammen die Trauben von Rebstöcken, die tief in Lehmböden verwurzelt sind. Wenn man nun bedenkt, dass jede einzelne Rebsorte auch ihre eigenen Eigenschaften in einen Châteauneuf-du-Pape einbringt, kann man sich vorstellen, wie unterschiedlich die einzelnen Gewächse tatsächlich sind.
Welche Speisen passen gut zu den Weinen von Châteauneuf-du-Pape?
Ein roter Châteauneuf-du-Pape passt gut zu einem deftigen oder intensiven Gericht. Und das ist ernst gemeint! Ein Rindergulasch zum Beispiel wäre zu mild - die Weinaromen würden dieses Gericht völlig überdecken. Gegrilltes Rind- und Lammfleisch hingegen passt sehr gut zu den Rotweinen aus Châteauneuf-du-Pape mit ihren Röstaromen und ihrem kräftigen Geschmack. Auch ein würziges Wildschwein- oder Hirschgulasch ist mit diesen intensiven Weinen ein kulinarischer Genuss.
Wenn Sie einen weißen Châteauneuf-du-Pape im Glas haben, empfehlen wir gegrilltes Geflügel mit reichhaltigen Soßen. Und ein Châteauneuf-du-Pape rosé passt gut zu einer gut gewürzten Fischsuppe. Wünschen Sie weitere Vorschläge für Speisen, die zu Châteauneuf-du-Pape-Weinen passen? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Wir helfen Ihnen gerne, das Beste aus den Châteauneuf-du-Pape-Weinen in unserem Sortiment bei Best of Wines herauszuholen