Saint-Julien

Kraftvoll und doch anmutig - so kann man die Grands Vins aus der Bordeaux-Appellation Saint-Julien am besten beschreiben. Die Reben profitieren von einer zusätzlichen Reifezeit, in der sie ihr enormes Potenzial voll entfalten können. Sie belohnen die Geduld mit unvergesslichen Genussmomenten . Saint-Julien ist eine kleine Appellation mit einem großen Ruf.

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Robert Parker 95
Chateau Branaire Ducru
Chateau Branaire Ducru - Chateau Branaire Ducru 2019 Chateau Branaire Ducru
2019
€ 39,95 (ohne MwSt.) € 47,54 (inkl. MwSt.) weiterlesen
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Chateau Leoville Poyferre
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2022
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€ 59,50 (ohne MwSt.) € 70,81 (inkl. MwSt.) weiterlesen
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Chateau Talbot
Chateau Talbot - Chateau Talbot 2010 Chateau Talbot
2010
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€ 1.249,00 (ohne MwSt.) € 1.486,31 (inkl. MwSt.) weiterlesen
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2000
€ 219,00 (ohne MwSt.) € 260,61 (inkl. MwSt.) weiterlesen
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Chateau Leoville Barton
Chateau Leoville Barton - Chateau Leoville Barton 2009 Chateau Leoville Barton
2009
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€ 249,00 (ohne MwSt.) € 296,31 (inkl. MwSt.) weiterlesen
Robert Parker 96
Chateau Leoville Las Cases
Chateau Leoville Las Cases - Chateau Leoville Las Cases 2001 Chateau Leoville Las Cases
2001
€ 219,00 (ohne MwSt.) € 260,61 (inkl. MwSt.) weiterlesen
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Chateau Langoa Barton
Chateau Langoa Barton - Chateau Langoa Barton 2020 Chateau Langoa Barton
2020
€ 48,95 (ohne MwSt.) € 58,25 (inkl. MwSt.) weiterlesen
James Suckling 96
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2022
€ 49,95 (ohne MwSt.) € 59,44 (inkl. MwSt.) weiterlesen
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Chateau Gruaud Larose
Chateau Gruaud Larose - Chateau Gruaud Larose 2022 Chateau Gruaud Larose
2022
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€ 48,00 (ohne MwSt.) € 57,12 (inkl. MwSt.) weiterlesen
Jeb Dunnuck 97
Chateau Gruaud Larose
Chateau Gruaud Larose - Chateau Gruaud Larose 2022 Chateau Gruaud Larose
2022
€ 86,00 (ohne MwSt.) € 102,34 (inkl. MwSt.) weiterlesen
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Chateau Leoville Barton
Chateau Leoville Barton - Chateau Leoville Barton 2022 Chateau Leoville Barton
2022
€ 84,00 (ohne MwSt.) € 99,96 (inkl. MwSt.) weiterlesen
James Suckling 97
Chateau Langoa Barton
Chateau Langoa Barton - Chateau Langoa Barton 2022 Chateau Langoa Barton
2022
€ 48,95 (ohne MwSt.) € 58,25 (inkl. MwSt.) weiterlesen
Robert Parker 95
Chateau Talbot
Chateau Talbot - Chateau Talbot 2022 Chateau Talbot
2022
(Half bottle)
€ 34,95 (ohne MwSt.) € 41,59 (inkl. MwSt.) weiterlesen
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Chateau Beychevelle
Chateau Beychevelle - Chateau Beychevelle 2022 Chateau Beychevelle
2022
€ 79,00 (ohne MwSt.) € 94,01 (inkl. MwSt.) weiterlesen
James Suckling 94
Chateau Talbot
Chateau Talbot - Chateau Talbot 2015 Chateau Talbot
2015
€ 69,95 (ohne MwSt.) € 83,24 (inkl. MwSt.) weiterlesen
James Suckling 96
Chateau Leoville Poyferre
Chateau Leoville Poyferre - Chateau Leoville Poyferre 2021 Chateau Leoville Poyferre
2021
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€ 47,95 (ohne MwSt.) € 57,06 (inkl. MwSt.) weiterlesen
Robert Parker 95
Chateau Talbot
Chateau Talbot - Chateau Talbot 2022 Chateau Talbot
2022
€ 64,95 (ohne MwSt.) € 77,29 (inkl. MwSt.) weiterlesen
Chateau Branaire Ducru
Chateau Branaire Ducru - Chateau Branaire Ducru 1938 Chateau Branaire Ducru
1938
€ 395,00 (ohne MwSt.) € 470,05 (inkl. MwSt.) weiterlesen
Winespectator 91
Chateau Leoville Barton
Chateau Leoville Barton - Chateau Leoville Barton 1999 Chateau Leoville Barton
1999
(slightly bin soiled label)
€ 90,00 (ohne MwSt.) € 107,10 (inkl. MwSt.) weiterlesen
Winespectator 95
Chateau Talbot
Chateau Talbot - Chateau Talbot 2019 Chateau Talbot
2019
€ 69,00 (ohne MwSt.) € 82,11 (inkl. MwSt.) weiterlesen
Wine Enthusiast 95
Chateau Leoville Barton
Chateau Leoville Barton - Chateau Leoville Barton 2011 Chateau Leoville Barton
2011
(bin soiled label)
€ 69,95 (ohne MwSt.) € 83,24 (inkl. MwSt.) weiterlesen
Vinous 94
Chateau Lagrange
Chateau Lagrange - Chateau Lagrange 2021 Chateau Lagrange
2021
€ 48,95 (ohne MwSt.) € 58,25 (inkl. MwSt.) weiterlesen
James Suckling 97 Sale
Chateau Leoville Las Cases
Chateau Leoville Las Cases - Chateau Leoville Las Cases 2021 Chateau Leoville Las Cases
2021
€ 219,00 € 189,00 (ohne MwSt.) € 224,91 (inkl. MwSt.) weiterlesen
Vinous 94 Sale
Chateau Beychevelle
Chateau Beychevelle - Chateau Beychevelle 2021 Chateau Beychevelle
2021
€ 99,00 € 84,95 (ohne MwSt.) € 101,09 (inkl. MwSt.) weiterlesen

Die besten Weine aus Saint-Julien

Kraftvoll und doch anmutig - so kann man die Grands Vins aus der Bordeaux-Appellation Saint-Julien am besten beschreiben. Die Reben profitieren von einer zusätzlichen Reifezeit, in der sie ihr enormes Potenzial voll entfalten können. Sie belohnen die Geduld mit unvergesslichen Genussmomenten. Saint-Julien ist eine kleine Appellation mit einem großen Ruf.

Sie liegt direkt an der Gironde, im Haut-Médoc, und umfasst nur 920 Hektar am linken Ufer des Bordeaux. Berühmte Châteaux wie Leoville Las Cases, Ducru Beaucaillou, Gruaud Larose und Leoville Barton sind nur einige Beispiele für Spitzenweine, die weltweit bekannt und sehr begehrt sind.

Saint-Julien

Wo genau liegt die Appellation Saint-Julien?

Die Appellation Saint-Julien liegt direkt an der Gironde, im Haut-Médoc, und umfasst nur 920 Hektar am linken Ufer des Bordeaux. Saint-Julien grenzt im Süden an Margaux und im Norden an Pauillac und erstreckt sich über die Gemeinde Saint-Julien-Beychevelle und ausgewählte Parzellen in Cussac-Fort-Médoc und Saint-Laurent-Médoc. Diese strategische Lage zwischen zwei ikonischen Nachbarappellationen prägt den unverwechselbaren Charakter der Weine: eine Synthese aus der blumigen Eleganz von Margaux und der kraftvollen Struktur von Pauillac.

Obwohl die Römer bereits im 1. Jahrhundert in Saint-Julien Wein anbauten, erlebte die Appellation ihre erste Blütezeit erst im 17. Damals förderten Adelsfamilien wie die Léovilles und die Bartons die Entwässerung der sumpfigen Böden und schufen so die heute so beliebte Weinbergsstruktur. Der Hafen von Beychevelle ermöglichte den frühen Export in die nordischen Länder - ein entscheidender Faktor für den internationalen Ruhm der Weine, der bis heute ungebrochen ist.

Das entscheidende Gütesiegel erhielt Saint-Julien im Jahr 1855: In der berühmten, von Napoleon III. in Auftrag gegebenen Klassifizierung wurden fünf Châteaux - Léoville Las Cases, Léoville Barton, Léoville Poyferré, Gruaud Larose und Ducru-Beaucaillou - als Deuxièmes Crus eingestuft, sechs weitere als Dritt- bis Fünftgewächse. Bemerkenswert ist, dass Saint-Julien immer noch die höchste Dichte an klassifizierten Cru Classés im Médoc aufweist (11 von 18 Weingütern). Das ist ziemlich beeindruckend! Es gibt keine gesonderte Klassifizierung - die 1855 aufgestellte Hierarchie bleibt unangefochten und wird nur durch das System der Cru Bourgeois ergänzt, von dem sich Saint-Julien bewusst abwendet. Wenn man ihn hat, hat man ihn.

Klima und Böden in Saint-Julien

Das gemäßigte ozeanische Klima wird von der Gironde und dem Atlantik beeinflusst: Milde Winter, sonnige Sommer mit kühlenden Brisen und gleichmäßige Niederschläge schaffen ideale Reifebedingungen. Die Nähe des Flusses verringert die Frostgefahr, während die Nachmittagswinde das Pilzwachstum verhindern - ein natürlicher Vorteil gegenüber feuchteren Appellationen. Der Grund für den legendären Ruf der Weine von Saint-Julien liegt jedoch in den Böden, die eines der komplexesten Profile der Welt aufweisen.

An der Oberfläche dominieren eiszeitliche Schotter- und Geröllschichten, die Wärme speichern und eine optimale Drainage gewährleisten. Darunter liegt ein Flickenteppich aus Ton, Kalkstein und Sand, der den Wurzeln je nach Parzelle eine unterschiedliche Mineralität verleiht. Im Norden, in der Nähe von Pauillac, überwiegen grobe Kieselsteine, die tanninreiche, langlebige Weine hervorbringen. Die südlichen Lagen weisen eher feinere Sedimente auf, die elegantere, früher zugängliche Weine hervorbringen. Kommen wir nun zum Geschmack der Weine.

Wie schmeckt ein Saint-Julien-Wein?

Im Allgemeinen kann man sagen, dass ein typischer Saint-Julien die Kraft von Pauillac mit der Eleganz von Margaux verbindet. Mit anderen Worten, in seiner Jugend besticht er mit Aromen von Cassis, gebackenen Pflaumen und Veilchenbonbons, unterlegt von subtilem Rauch und Graphit. Mit zunehmendem Alter (10-15 Jahre) entwickeln sich Tabak, Leder und Trüffel, während die Tannine samtig und fein werden.

Es gibt jedoch auch deutliche Unterschiede zwischen dem Norden und dem Süden der Appellation. Die Weine aus den nördlichen Crus, wie Léoville Las Cases oder Ducru-Beaucaillou, betonen Kraft und Alterungspotenzial (40+ Jahre) mit dichter schwarzer Frucht und kernigen Tanninen. Südliche Crus wie Beychevelle oder Branaire-Ducru überraschen dagegen mit einer seidigen Textur und Aromen von Veilchenpastillen und Sanguinello-Orange. Was beide Stile jedoch eint, ist ihre geradlinige Säure und mineralische Präzision. Beide Stile sind also durchweg auf der sehr eleganten Seite des Genusses angesiedelt.

Welche Speisen passen zu den Weinen aus Saint-Julien?

Lammkarree mit Rosmarin, Entrecôte à la Bordelaise oder Wildschweinragout mit Preiselbeeren - rotes Fleisch aller Art ist ein großartiger Begleiter zu Weinen aus Saint-Julien. Vor allem, wenn auch Röstaromen vorhanden sind. Reife Weine wiederum passen auch sehr gut zu Pilzgerichten, da sie das erdige Aroma aufgreifen.

Und es mag Sie überraschen, aber wenn Sie gerne Schokolade mit einem sehr hohen Kakaoanteil (über 85 %) essen, sollten Sie sie mit einem Glas Saint-Julien kombinieren. Die Aromen von Kakao und gerösteten Kaffeebohnen im Wein harmonieren perfekt. Wir finden, dass die hochwertigen Weine allein besonders eindrucksvoll sind. Nur Sie und der Wein - das ist alles, was Sie brauchen, wenn Sie es mit einem Tropfen Saint-Julien zu tun haben.

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