Chilenischer Wein
Chile ist bekannt für seine Cabernet-Sauvignon-Produktion, die als Markenzeichen für die Weinherstellung des Landes gilt. Besonders berühmt ist der Cabernet Sauvignon aus dem geschätzten Colchagua-Tal, dem Aconcagua-Tal und dem Maipo-Tal.
Die besten Weine aus Chile
Chile ist bekannt für seine Cabernet-Sauvignon-Produktion, die als Markenzeichen für die Weinherstellung des Landes gilt. Besonders berühmt ist der Cabernet Sauvignon, der aus dem geschätzten Colchagua-Tal, dem Aconcagua-Tal und dem Maipo-Tal stammt.
Zwischen dem Pazifischen Ozean und den Anden gelegen, profitiert Chile von einer einzigartigen geografischen Lage mit einem bemerkenswerten klimatischen Phänomen. Dieser Landstreifen wirkt wie eine natürliche Klimaanlage, die kühle Meeresbrisen ins Landesinnere zieht. Innerhalb der Weinregionen lassen sich drei verschiedene Anbauzonen unterscheiden: Die Costas, die sich durch ein kühleres Küstenklima auszeichnen, die Entre Cordilleras, die warme Binnentäler umfassen, und die Los Andes, die sich durch exponierte Höhenlagen auszeichnen.
In den Tälern im Landesinneren, die deutlich wärmer sind, werden weiche und geschmeidige Bordeaux-Blends erzeugt. Während Chile zunächst für seine erschwinglichen Weine bekannt wurde, insbesondere für Cabernets und Merlots aus den fruchtbaren, warmen Ebenen des Central Valley, hat sich der chilenische Wein weiterentwickelt. Das Central Valley, das aufgrund seiner flachen, fruchtbaren und durch Überschwemmungen bewässerten Böden in der Vergangenheit für ertragreiche Weine der Einstiegsklasse geeignet war, hat einen Wandel erlebt. Fortschritte wie die Tröpfchenbewässerung haben den Anbau an kühleren, weniger fruchtbaren Südhängen erleichtert, was das Spektrum der verfügbaren Böden erweitert und die Weinbaulandschaft diversifiziert hat. Infolgedessen hat sich der Ruf Chiles von preisgünstigen Weinen zu einem Land der Spitzenqualität und der vielfältigen Terroirs gewandelt.
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Bei Best of Wines sind Sie an der richtigen Adresse, wenn Sie auf der Suche nach exklusiven chilenischen Weinen sind. Best of Wines präsentiert eine schöne Auswahl dieser Weine aus Chile, insbesondere Gewächse aus dem Aconcagua-Tal und dem Maipo-Tal. Dies sind einige der bekanntesten Weinregionen des Landes. Aber auch das Rapel-Tal bringt zum Beispiel hervorragende Weine hervor.
Weingüter wie Almaviva, mit einigen legendären Weinen aus den 1990er-Jahren und hoch bewerteten Weinen seit den 2000er-Jahren, und Chadwick mit seinem 100-Punkte-Jahrgang 2021 gehören zu den absolut besten Weinen Chiles. Aber auch Sena mit seinen berühmten Bordeaux-Weinmischungen und Concha Y Toro mit seinen Chardonnay- und Pinot-Noir-Weinen sind weltweit sehr beliebt.
Geschichte der Weine aus Chile
Die Einführung europäischer Weinreben in Chile geht auf die Ankunft spanischer Konquistadoren und Missionare um 1555 zurück, wobei die vorherrschende Rebsorte zu dieser Zeit País war. Vor allem Hernán Cortés brachte diese Rebsorte 1520 nach Mexiko.
Die frühen Investitionen französischer Weinproduzenten in die chilenische Weinindustrie, die von der Begeisterung für die günstigen Klima- und Bodenbedingungen der Region angetrieben wurden, haben deren Entwicklung maßgeblich beeinflusst. Dieser Einfluss lenkte Chile in Richtung des Anbaus von Bordeaux-Sorten wie Merlot und Cabernet Sauvignon, wobei der Schwerpunkt auf dem Export lag. Eine entscheidende Entdeckung in den 1990er Jahren zeigte jedoch, dass es sich bei einem Großteil des angeblichen Merlot in Chile um die fast ausgestorbene Rebsorte Carménère handelte, die Chile seine eigene unverwechselbare Weinidentität verlieh.
Trauben in Weinen aus Chile
Die Küstenregionen Chiles sind optimal für den Anbau von Rebsorten mit kühlem Klima wie Pinot Noir und Chardonnay, aber auch Sauvignon Blanc gedeiht unter diesen Bedingungen.
Das hochgelegene Terrain der Anden verleiht den Weinen ein ausgewogeneres Gleichgewicht, das durch einen höheren Tannin- und Säuregehalt gekennzeichnet ist. Diese einzigartige Umgebung hat unverwechselbare Sorten wie Syrah, Cabernet Franc, Malbec und Cabernet Sauvignon hervorgebracht.
Im Gegensatz zu Argentinien, wo zahlreiche alte Malbec-Weinberge in relativ hoher Dichte kultiviert werden, folgt die chilenische Weinbaulandschaft einem anderen Weg.
Terroir der Weine aus Chile
Santiago verfügt über erstklassige Böden für den Anbau von Cabernet Sauvignon, vor allem auf den Schwemmlandterrassen des Maipo-Flusses. Die runden Steine und Schotter in Gemeinden wie Puente Alto, Pirque, Macul und Alto Jahuel bieten Wärme und gut durchlässige Bedingungen, die ideal für den spät reifenden Cabernet Sauvignon sind und an die Kiesbänke im Médoc erinnern. Die Nähe zu den Anden mildert die Temperaturen zusätzlich, da nachts kühle Luft von den Bergen herabströmt.
In den letzten Jahren hat sich die Qualität der Weinberge merklich verbessert. Die verstärkte Beachtung des Bodens durch Weinbauberater wie Pedro Parra hat die Bodenbewertungsmethoden revolutioniert.
Da die Zusammensetzung, die Struktur und die Fruchtbarkeit des Bodens über kurze Entfernungen hinweg variieren, ist eine Bodenkartierung unerlässlich, um die optimalen Bedingungen für den Weinbau zu ermitteln. Diese Faktoren bestimmen unter anderem die Auswahl der Rebsorten, die Wahl der Unterlage und die Pflanzdichte. Da in Chile die Reblaus nicht vorkommt, ist die Verwendung amerikanischer Unterlagsreben nicht notwendig, aber die Verwendung verschiedener Unterlagsreben, die auf die spezifischen Bodenbedingungen zugeschnitten sind, trägt zur Verbesserung der Weinqualität bei. Diese Verschmelzung von neuem Wissen mit den vorhandenen Möglichkeiten zur Anpassung an das Klima und die Rebsorten verspricht eine deutliche Verbesserung der Weinqualität.
Klassifizierungen von Weinen aus Chile
Seit 1995 gibt es in Chile ein System der Herkunftsbezeichnungen (Denominación de Origen oder D.O.), das dem der europäischen Weinregionen ähnelt. Dieses System unterteilt mehrere große Weinbauregionen in immer kleinere Appellationen.
Die derzeitige chilenische Weinverordnung hält sich an die 75/75/75-Regel. Diese besagt, dass ein Wein, der ein Etikett mit der Angabe eines bestimmten Jahrgangs, einer Rebsorte und einer Region tragen darf, zu mindestens 75 % aus diesem Jahrgang, zu 75 % aus der angegebenen Rebsorte und zu 75 % aus dem bezeichneten Gebiet stammen muss.
Während nur einige wenige Appellationsnamen weithin anerkannt sind, gewinnt insbesondere einer auf den Etiketten chilenischer Premium-Rotweine an Bedeutung: das Colchagua-Tal.
Das chilenische Bezeichnungssystem umfasst die folgenden Regionen, die von Norden nach Süden verlaufen:
- Die Region Coquimbo mit den Unterregionen Elqui, Limarí und Choapa.
- Region Aconcagua mit den Unterregionen Aconcagua, Casablanca und San Antonio, sowie den Zonen Lo Abarca und Leyda.
- Region Central Valley, bestehend aus den Unterregionen Maipo und Rapel mit den Zonen Cachapoal und Colchagua sowie den Unterregionen Maule und Curicó.
- Südliche Regionen, einschließlich der Unterregionen Malleco, Itata und Bío Bío.
Neben dem DO-System gibt es verschiedene Klassifizierungen und Zertifizierungen, die in der Weinindustrie verwendet werden, um die Qualität, den Stil oder die Einhaltung bestimmter Standards zu kennzeichnen. Einige dieser Klassifizierungen können sein:
- Reserva-Weine reifen ein Jahr lang, wobei die Rotweine sechs Monate in Eichenholz reifen und die Weißweine/Rosés weniger, was zu einer höheren Komplexität führt.
- Gran Reserva-Weine sind Spitzenweine, die zwei Jahre lang reifen, davon ein Jahr im Eichenfass, und aus erstklassigen Trauben gewonnen werden.
- Die Rebsortenweine konzentrieren sich auf einzelne Rebsorten.
- Crianza-Weine, die an die spanische Tradition erinnern, reifen für bestimmte Zeiträume mit weniger Eichenholz als Reserva.
- Especial-Weine sind limitierte Ausgaben.
- Limited Editions, die in begrenzten Mengen hergestellt werden.
- Single-Vineyard-Weine bringen das Terroir bestimmter Lagen zum Ausdruck und heben deren besondere Aromen hervor.
- Ensamblaje-Weine: Verschnitt von Rebsorten.