Maconnais
Mit dem Mâconnais verfügt das Burgund über eine Region, in der man noch echte Genüsse entdecken kann. Denn die Weine aus Pinot Noir und Chardonnay fliegen noch viel zu oft unter dem Radar. Dabei gibt es hier, unter anderem mit Gewächsen aus Pouilly-Fuissé, herausragende Weine zu entdecken. Das Maconnais ist das größte und südlichste Weinbaugebiet Burgunds, das für seinen hervorragenden und erschwinglichen Chardonnay bekannt ist. Mit seinem wärmeren Klima und den sanften Kalksteinhügeln ist es das Bindeglied zwischen Nord- und Südfrankreich.
Die besten Weine aus dem Maconnais
Mit dem Mâconnais verfügt das Burgund über eine Region, in der man noch echte Genüsse entdecken kann. Denn die Weine aus Pinot Noir und Chardonnay fliegen noch viel zu oft unter dem Radar. Dabei gibt es hier, unter anderem mit Gewächsen aus Pouilly-Fuissé, hervorragende Weine zu entdecken. Das Maconnais ist das größte und südlichste Weinbaugebiet des Burgunds und bekannt für seinen hervorragenden und erschwinglichen Chardonnay. Mit seinem wärmeren Klima und den sanften Kalksteinhügeln ist es das Bindeglied zwischen Nord- und Südfrankreich.
Wo genau liegt das Mâconnais?
Willkommen im südlichen Burgund! Das Mâconnais grenzt direkt an die Côte de Beaune, ein Teil des Mâconnais verläuft parallel. Die Region liegt größtenteils im Département Saône-et-Loire. Die Weinberge liegen hier etwas höher als an der Côte d'Or. Das bedeutet, dass die Trauben langsamer reifen und die Ernte später stattfindet. Das erklärt aber auch, warum die Weine aus dem Mâconnais intensiver sind als die aus dem übrigen Burgund. Das liegt daran, dass die Trauben aufgrund der langsamen Reifung kräftigere Aromen entwickeln.
Andere Regionen
Trauben in Weinen aus dem Mâconnais
Chardonnay ist die Hauptrebsorte, aus der fast alle Weißweine gekeltert werden, während Pinot Noir und Gamay in geringen Mengen für Rot- und Roséweine verwendet werden. Die weißen Rebsorten Pinot Blanc, Pinot Gris und Melon de Bourgogne sind ebenfalls zugelassen.
Appellationen des Mâconnais
Das System der Appellationen ist einfach. Macon: ein 100%iger Chardonnay-Wein, der gelegentlich mit seinem Dorfnamen bezeichnet wird (z.B. Macon-Lugny). Macon-Villages: nur Weißweine, die sich durch eine frische, zugängliche Art auszeichnen. Superieur: weist auf einen höheren Alkoholgehalt und strengere Produktionsrichtlinien hin.
Zu den bemerkenswerten eigenständigen Appellationen gehören Pouilly-Fuisse: das Flaggschiff der AOC, das auf kalkhaltigen Böden einen anspruchsvollen, gut strukturierten Chardonnay hervorbringt. Vire-Clesse: bekannt für seine lebhaften, hervorragenden Weißweine (AOC seit 1999). Saint-Veran: wurde 1971 für Weißweine eingeführt, die zuvor als Beaujolais Blanc bezeichnet wurden. Pouilly-Loche und Pouilly-Vinzelles sind kleinere, hochwertige Appellationen, die sich auf Chardonnay konzentrieren.
Das Terroir und die Geographie des Maconnais
Manchmal sind wir selbst überrascht, wie unterschiedlich das Klima im südlichen Burgund ist, wenn wir dort sind. Obwohl das Klima im Mâconnais ebenfalls überwiegend kontinental geprägt ist, mit warmen Sommern und kalten Wintern, gibt es hier eindeutig mediterrane und ozeanische Einflüsse. Während die Winzer im übrigen Burgund mit Spätfrösten zu kämpfen haben, sind diese im Mâconnais noch ein großes Thema. Auch Hagel oder zu viel Regen sind in beiden Regionen seltene Gäste. Das Mâconnais ist durch die letzten Ausläufer des Zentralmassivs im Westen geschützt. Außerdem ist es hier deutlich wärmer als an der Côte Chalonnaise. Die Côte Chalonnaise hingegen hat steilere Hänge.
Die Böden im Mâconnais sind denen im übrigen Burgund gar nicht so unähnlich, aber sie sind sehr unterschiedlich. Sie sind sehr viel vielfältiger. Es dominieren kalkhaltige Böden. Neben Kalkstein gibt es hier zahlreiche Böden aus verwittertem Ton, Granit, Schiefer und vulkanischem Gestein. Bei so viel Vielfalt ist es nur logisch, dass sich dies auch auf den Geschmack der Weine auswirkt.
Winzer
Wie schmeckt ein Wein aus dem Mâconnais?
Chardonnay ist die bevorzugte Rebsorte. Und wenn Sie schon einmal einen Chardonnay aus Pouilly-Fuissé im Glas hatten, dann wissen Sie auch warum. Die besten Weine zeigen reife Noten von Steinobst und haben verführerische Anklänge an tropische Früchte. Außerdem werden sie in der Regel eine Zeit lang in Holzfässern ausgebaut, was ihnen ein kräftiges Rückgrat und einen weichen Charakter verleiht.
Welche Speisen passen gut zu einem Wein aus dem Mâconnais?
Wenn Sie einen Chardonnay bevorzugen, probieren Sie einen Pouilly-Fuissé zu einem Kartoffelgratin, Kalbfleisch oder einem Salat mit Ziegenkäse. Artischocken mit Sauce Hollandaise hingegen ergänzen die Cremigkeit des Weins und sind daher unser Geheimtipp.