Peter Michael

1976 ist das Jahr, in dem Peter Michael zusammen mit seiner Frau beschließt, ein eigenes Weingut zu gründen. Es dauerte jedoch 6 Jahre, bis sie den perfekten Ort gefunden hatten. Im Jahr 1982 kauften sie ein Anwesen im Norden von Sonoma in der Knights Valley AVA. Zu diesem Zeitpunkt hatte Peter keinerlei Erfahrung als Winzer. Er war u. a. der Kopf hinter dem bekannten Technologieunternehmen Quantel und arbeitete im Silicon Valley. Nach einigen Jahren zog sich Peter zurück und das Weingut wird heute von seinem Sohn Paul und seiner Frau Emily geführt.

Seitdem wurde der Besitz erweitert und umfasst nun auch Weinberge in den AVAs Fort Ross-Seaview und Oakville (Napa Valley). Die Anpflanzungen umfassen Cabernet Sauvignon, Chardonnay, Pinot Noir, Semillon und Sauvignon Blanc. Die Praktiken im Weinberg beruhen auf nachhaltigen und biodynamischen Prinzipien.

Das Portfolio besteht aus 16 verschiedenen Weinen, von denen Au Paradis, Les Pavots und Chardonnay Point Rouge die absolut besten sind. Die Weißweine werden in Holzfässern mit einheimischen Hefen vergoren. Anschließend reift der Wein auf der Leiste und wird mit Bâttonage versehen. Die Rotweine hingegen werden in Edelstahltanks vergoren, ebenfalls mit natürlichen Hefen. Anschließend wird der Saft zur Reifung in Eichenfässer umgefüllt. Die Weine werden vor der Abfüllung weder gefiltert noch geklärt.

Die folgenden Ereignisse zeigen, dass die Weine von Peter Michael von außergewöhnlicher Qualität sind. So wird der Au Paradis 2012 zum Beispiel als erster Wein in die Top 100 des Wine Spectator 2015 aufgenommen. Und Robert Parker vergibt 10 Mal die höchste Punktzahl. Die Weine sind nicht nur bei Kennern beliebt, sondern auch das Weiße Haus ist ein großer Fan. Im Jahr 1994 wurde der Peter Michael Chardonnay bei einem Abendessen mit Nelson Mandela serviert und im Jahr 2003 wurde der Les Pavots 1997 beim Besuch von Königin Elizabeth ausgeschenkt.

Die ikonischen Jahrgänge der Weinkellerei sind: 2010, 2012, 2015, 2016, 2017 und 2018.